auszugsweise aus: „Das Brand- und Feuerlöschwesen in Weidhausen von 1598 - 1990“ vom ehemaligen 1.
Bürgermeister Rolf Fischer
ergänzt durch Kdt Günther Schmidt, Trübenbach
1857 - 23.09. 1 Stadel in Trübenbach abgebrannt.
1868 - 19.01. Gewitter mit großen Stürmen
1868 - 08.03. Wieder Gewitter mit großen Stürmen
1868 - 07.12. Gewaltiger Sturm entwurzelte Bäume
1869 - 12.02. Ein großer Sturm mit starken Schnee- und Regenfällen
warf und brach viele tausend Bäume.
1870 - 15.04. Weidhausen - Die Groß’sche Malzdarre
(Gastwirtschaft „Zur Krone“ - jetzt „Alte Post“) brannte lichterloh. Feuerwehr Trübenbach leistete Löschhilfe.
1872 - 06.03. Zwei Erdstöße
1873 - 18.06. Nachmittags um 3 Uhr zogen sich mehrere schwere
Gewitter zusammen. Es fiel wolkenbruchartiger Regen.
1875 - 11.11. Größe Stürme bis 14.11.
1876 - Febr. Noch größere Stürme als im November 1875
1879 - 25.02. Furchtbarer Sturm mit Schneewetter
1880 - 08.01. 19.30 Uhr; Großbrand in Redwitz, kaum eine
Viertelstunde nach Entdeckung dieses Brandes standen 5 Scheunen in hellen Flammen. Im Ganzen waren 19 Spritzen im Einsatz. Die Löschmaschine von Trübenbach zeichnete sich durch ihre besondere Saugleistung aus. Diese Spritze war mit einem Saugkorb versehen und am Rodachfluß aufgestellt. Sie leitete eine große Menge Wasser zum Brandplatz.
Auszug aus dem Protokoll der Feuerwehr Redwitz vom 6. April 1873
1880 - 22.06. Gemeinsame Feuer- und Spritzenprobe der Wehren
Weidhausen, Trübenbach und Sonnefeld nach Anschaffung der neuen Schlauchspritze.
1892 - 01.05. Schnee in großen Massen
1893 - 07.05. Gewitter und großer Schnee im Monat Mai
1962 - 02.02. Anschaffung einer Tragkraftspritze TS8/8 Ludwig mit
VW-Industriemotor
1963 - Frühj. Abbruch des alten Brauhauses
1964 - 22.09. Einzug ins neue Feuerwehrhaus
1971 - 14.08. Ein heftiges Gewitter raste mit orkanartigen
Sturmböen über Coburger Land und das Maintal. Dabei zündete ein Blitz gegen 22 Uhr die Scheune des Gast- und Landwirts Rudi Schmidt in Trübenbach. Dem großen Schadensfeuer fielen das gesamte Anwesen des Rudi Schmidt und die Scheune mit Nebengebäude des nachbarlichen Anwesen zum Opfer. Rudi Schmidt hatte auch einige Stück Rindvieh zu beklagen. Im Einsatz waren neben der Wehr aus Trübenbach, die Wehren aus Weidhausen, Sonnefeld, Ebersdorf b. Coburg, Stadt Coburg auch die Nachbarwehren aus dem Landkreis Lichtenfels. Das Löschwasser musste über eine langeWegstrecke von den Teichen, bzw. mit Güllefässern aus der Steinach dem Brandplatz zugeführt werden. Die Anfahrt der Nachbarwehren gestaltete sich schwierig und zeitraubend, weil viele uneinsichtige Schaulustige mit ihren PKWs sämtliche Zufahrtsstraßen nach Trübenbach verstopft hatten. Bereits mit der Alarmierung durch die Sirene in weidhausen setzten sich die ersten Zuschauer - Besucher einer Tanzveranstaltung bei Grah, Gasthof „Braunes Ross“ - mit ihren PKWs in Richtung Trübenbach in Marsch. Selbst die Absperrposten der Feuerwehr und der Polizei waren machtlos.
1971 - 14.08. Schwere Sturmschäden im Gemeindegebiet
1974 - 15.08. Edwin Schmidt, Trübenbach - Brand eines
Mähdreschers
1975 - 01.08. Landwirtschaftliches Anwesen, Trübenbach - Heustock
im Stadel abgetragen (Überhitzung)
1976 Im Sommer bestand durch die anhaltende Trockenheit
erhöhte Waldbrandgefahr in ganz Oberfranken. Die Regierung setzte zeitweise, zur Früherkennung, Beobachtungsflugzeuge ein.
1978 - 14.07. Wohnhausbrand des Landwirts Albert Barnickel in
Trübenbach. Trotz aller Anstrengungen wurde der Altbau ein Raub der Flammen.
1983 - 24.06. Trübenbach, Waldbrand in der Gemarkung „Eichberg“ -
Pumpfässer sehr nützlich.
1983 - 31.07. Trübenbach, „Gemeindeteich“ - Flächenbrand
(Getreideacker)
1985 - 04.05. Der FW-Unterkreis VI veranstaltete einer Feier, mit
Fahrzeug- und Geräteschau im Domänenhof in Sonnefeld, zum 150-jährigen Jubiläum des organisierten Feuerlöschwesen im ehemaligen Herzogl. Sächs. Amt Sonnefeld. Die Veranstaltung hatte guten Besuch.
1987 - 15.06. Um 13.30 Uhr Gewitter mit Wolkenbrüchen in der
Gesamtgemeinde Weidhausen und Umgebung. Auch in Trübenbach fielen wolkenbruchartige Niederschläge, die zu Überschwemmungen in Ober- und Lettenreuth führten. In Trainau entzündete ein Blitz die Scheune des Landwirts Schubert, sie wurde ein Raub der Flammen.
1987 - 28.09. Landwirtschaftliches Anwesen, Trübenbach.
Am Kirchweihsonntag brannten gegen 1.10 Uhr die Scheune und Stallung nieder. Durch die Löschhilfe zahlreicher Nachbarwehren aus den Landkreisen Coburg und Lichtenfels und der Drehleiter aus Burgkunstadt, konnte das Feuer auf den Brandherd beschränkt werden. Die Feuerwehr Trübenbach leistete an 3 Tagen 434 Einsatzstunden.
1987 - 17.12. Brand einer Fettpfanne in der Mietwohnung,
Lettenreuther Straße in Weidhausen
1989 - 11.09. Gegen 11 Uhr vorm. Dachstuhlbrand bei Gerhard
Schmidt in Trübenbach.
1990 - 25.01. Orkanartige Stürme mit Windgeschwindigkeiten um
150 km/h richteten in den umliegenden Wäldern große Verwüstungen an. In den Ortschaften wurden Dächer und abgestellte Fahrzeuge beschädigt. Die drei Ortsfeuerwehren waren bis tief in die Nacht hinein beschäftigt, umgestürzte Bäume von den Zufahrts- und Ortsstraßen zu räumen.
1990 - 24.03. In der Nacht vom 28.02. auf 01.03. orkanartige Stürme
im vergleichbaren Ausmaß wie am 25. Januar. Der bereits vorgeschädigte Wald musste noch mehr Opfer bringen. Abermals mussten die Ortsfeuerwehren in stundenlangen Einsätzen die Zufahrtsstraßen von umgestürzten Bäumen freimachen. Auch waren wieder - im geringen Ausmaß - Gebäudeschäden zu verzeichnen.
1990 3 Fehlalarme Brand
1992 - 01.01. Neujahr 2:08 Uhr; Brand durch Feuerwerksrakete,
Gerätschuppen Karl Strupp, Trübenbach.
1994 - 15.12. 10.53 Uhr; Brand eines Ölofens, Ortsstraße in
Trübenbach
1996 - 02.08. 16.20 Uhr; Teilflächenbrand eines Getreidefeldes,
Flur 364/365 Trübenbach
1997 - 25.08. 11.21 Uhr; Küchenbrand Eichberg, Trübenbach.
Überhitztes Fett.
1997 - 14.11. Gründung einer Jugendgruppe mit 11 Jugendlichen
1998 - 30.04. 14.50 Uhr; Brand eines Lagerschuppens in der
Bahnhofstraße in Weidhausen. Der Lagerschuppen für Polstermaterial brande bis auf die Grundmauern nieder. Das angrenzende Wohnhaus konnte gehalten werden. Große Hitzeentwicklung. Die Feuerwehr Trübenbach unterstützte die Feuerwehr Sonnefeld und stellte die Wasserversorgung her.
1998 - 20.07. 14.30 Uhr; Flächenbrand Bremenleite Gemarkung
Trübenbach. Der Brandort liegt direkt an der Landkreisgrenze zu Lichtenfels. Dazu erst von Anwohnern aus Oberreuth bemerkt erfolgte die Alarmierung über die Polizei Lichtenfels. Der Brand wurde durch ein überhitztes Getriebe eines Mähdreschers verursacht. Die Brandausbreitung konnte durch den Einsatz eines Pumpfasses auf zirka 1500 qm begrenzt werden. Unterstützt wurden wir von den Nachbarwehren aus Lettenreuth und Schwürbitz.
1999 - 26.01. 19.12 Uhr; Garagenbrand Ortsstraße, Trübenbach
1999 - 28.09. Übergabe einer Tragkraftspritze TS 8/8
Ziegler Ultra Power
2000 - 20.08. Sturmschaden Ortsstraße, Trübenbach, Baum droht
auf die Straße zu stürzen.
2003 - 16.10. 21.50 Uhr, Kaminbrand Ortstraße, Trübenbach
2004 - 29.04. 3:08 Uhr, Nachbarliche Löschhilfe in Marktgraitz,
Brand eines Gartenhauses im Model
2005 - 17.09. 3. Feuerwehrfahrzeug - Abholung des Tragkraft-
spritzenfahrzeug-Wasser bei Furtner & Ammer in Landau/Isar.
2006 - 13.03. 22.12 Uhr; Schwerer Verkehrsunfall auf der CO26
zwischen Trübenbach und Marktgraitz. Zusammen mit der Feuerwehr Sonnefeld und dem BRK konnten wir 3 verletzte Personen aus den beiden Fahrzeugfracks befreien. Wobei die Feuerwehr Trübenbach das Ausleuchten der Unfallstelle, die Verkehrsregelung, die Sicherungsmaßnahmen, die Aufräum- und Reinigungsarbeiten übernahm.
2006 - 27.05. Fahrzeugweihe TSF-W und Abschluss der Umbau-
arbeiten Gerätehaus.
2007 - 22.07. Sturmschaden Ortsstraße, Trübenbach, Baum droht
auf die Straße zu stürzen.
2008 - 05.02. 16.10 Uhr; Faschingsdienstag; Brandeinsatz
Industriegebäude, Weidhausen. Herstellen der Wasserversorgung mittels B-Leitung aus einer unterirdischen Zisterne und bereitstellen eines Atemschutztrupps.
2009 - 22.01. 21.48 Uhr; Zimmerbrand Wiesenstraße, Weidhausen.
Einsatz des Atemschutztrupps und Ausleuchten der Einsatzstelle durch die Feuerwehr Trübenbach.